Webhoster Anmeldung perfekt vorbereiten

Kategorie: WordPress Starter

Du willst eine Website mit WordPress aufbauen und hast dich für einen Webhoster entschieden? Dann nenne ich dir in diesem Artikel die sieben wichtigen Punkte, die du unbedingt vorbereiten solltest, damit alles zügig und problemlos abläuft. Am Ende des Artikels stellen wir dir noch eine passende Checkliste zur Verfügung, die dich bei der Umsetzung unterstützt.

Dieser Artikel gehört zu unserer WordPress Starter Serie. Wir unterstützen Anfänger darin ihr eigenes Webprojekt mit WordPress umzusetzen. Du kannst dir den Inhalt des Artikels übrigens auch als Video ansehen:

Vorbereitung

Bevor du dich bei dem Webhoster deiner Wahl anmeldest, solltest du unbedingt die folgenden sieben Punkte bedacht haben:

1. Passwörter: sicher & sichern

Sobald du eine eigene Website einrichtest, musst du mit diversen Zugangsdaten hantieren, wie Benutzername und Passwort für …

  • den Webhosting Account (hier auch manchmal mehrere für verschiedene Zugänge),
  • für WordPress,
  • für Datenbanken

… und oft kommen noch mehr dazu wie Zugänge zu Themes oder Plugins, die du kaufst oder Accounts über die du auf beispielsweise die Google Search Console Zugriff bekommst.

Wenn du wirklich, wie dringend empfohlen, für alles unterschiedliche und sichere Passwörter verwendest, kann sich das so gut wie niemand mehr merken.

Du solltest also einen Speicher für Passwörter zur Verfügung haben. Wir empfehlen generell die Verwendung einer Passwort Manager App, die dir automatisch sichere Passwörter generieren und speichern kann. Gute Infos zur Auswahl finden sich bei T3N und Stiftung Warentest. Wir selbst nutzen den Platzhirsch 1Password. Und selbst wenn du keinen Passwort Manager nutzen willst, solltest du wissen wo und wie du dir die verschiedenen Passwörter notierst, die du für die verschiedenen Zugänge benötigst.

Und bitte, bitte achte auf ausreichend sichere Passwörter! D.h. mindestens 15-stellige zufällige Zeichenfolgen. Außerdem solltest du darauf achten ein Backup deines Passwortspeichers zur Verfügung zu haben.

2. Zahlungsdaten

Du solltest deine Konto- oder Kreditkartendaten bzw. dein Paypal Account bereit liegen haben. Die kann man übrigens meist auch in einer Passwort Manager App hinterlegen und hat diese so im schnellen gesicherten Zugriff.

3. Kontaktdaten: E-Mailadresse & Mobiltelefon

Das ist heutzutage sicher selbstverständlich, aber ich will das sicherheitshalber mit aufführen, denn wenn du dir irgendwo einen Account anlegst, wird dir sehr häufig eine E-Mail mit Bestätigungslink zugeschickt und die kannst du dir schlecht an deine zukünftige E-Mailadresse mit deiner neuen Domain schicken lassen.

Die meisten Anbieter senden dir außerdem per SMS einen Bestätigungscode zu. Das geht zwar auch oft alternativ per Post, dauert dann aber entsprechend lange. Was du vermutlich vermeiden möchtest, wenn du zügig an die Umsetzung gehen willst.

4. Domainnamen

Du solltest schon wissen welche Domain du registrieren willst. D.h. wie deine Internetadresse lauten soll wie z.B. meine-internetadresse.de.

Da es jede Internetadresse nur einmal gibt, kann es durchaus sein, dass Deine Wunschadresse bereits vergeben ist. Du kannst über Namecheck.com prüfen, ob Deine Wunschdomain verfügbar ist und gleichzeitig, ob entsprechende Accounts bereits in sozialen Netzwerken existieren. Ähnlich funktioniert MarkenChk.de, wobei hier noch geprüft wird, ob auf die Bezeichnung bereits deutsche, europäische oder internationale Marken angemeldet sind.

Wenn Deine Wunschadresse vergeben ist, kannst Du entweder auf eine andere Top-Level Domain ausweichen. Das ist die Endung nach dem Punkt wie .de, .com, .info, usw. Oder du prüfst, ob eine Ergänzung zum Ziel führt. Statt peter-schmidt.de vielleicht der-peter-schmidt.de.

Auch wenn Du nicht zu gedankenlos bei der Entscheidung vorgehen solltest, halte Dich damit aber auch nicht ewig auf. Notfalls kannst Du auch später noch mit nicht allzu großem Aufwand auf eine andere Internetadresse wechseln.

5. Zeitplanung

Wenn alles gut läuft, benötigt die Anmeldung bei dem Webhosting Dienst und die Installation von WordPress insgesamt nicht mehr als 10 bis 15 Minuten.

Allerdings nach der Registrierung einer neuen Internetadresse dauert es immer etwas bis diese auch wirklich aufrufbar ist. D.h. du musst in der Regel damit rechnen nach Erstellung deines Accounts zwischen 10 Minuten und einer Stunde zu warten. Denn erst dann kannst du ein SSL-Zertifikat für deine Domain beantragen und erst danach ist es sinnvoll WordPress gleich unter der https Adresse zu installieren. Wenn dir das jetzt alles noch nichts sagt, ist das kein Problem wir führen dich in unseren nächsten Artikeln da Schritt für Schritt durch.

Du kannst aber auch gleich so planen, dass du im ersten Schritt z.B. vormittags nur deinen Account beim Webhoster anmeldest und den zweiten Schritt erst später angehst. Also beispielsweise nachmittags das SSL-Zertifikat beantragst und WordPress installierst.

Apropos WordPress Installieren: Die folgenden Punkte sind nicht ganz so entscheidend, weil du die auch später relativ einfach ändern kannst. Aber es geht schneller, wenn du dir diese auch vorher schon überlegt hast:

6. Benutzername für WordPress

Der kann simpel sein und darf nur Kleinbuchstaben und keine Leerzeichen enthalten und sollte auch keine Sonderzeichen beinhalten. Du brauchst auch ein sicheres Passwort für WordPress, aber das zählt eigentlich mit zu den bereits im ersten Punkt genannten Thema Passwortverwaltung.

7. Der Name deiner Website

Bei der Installation von WordPress wird nach dem Namen deiner Website gefragt, der bei den meisten WordPress Themes erstmal automatisch oben mit angezeigt wird. Das lässt sich zwar superleicht wieder ändern, aber warum nicht gleich mit dem korrekten Namen starten.

Fazit

Hast du diese 7 Punkte für dich geklärt, bist du bestens vorbereitet, um dich bei dem Webhoster deiner Wahl anzumelden und WordPress installieren zu lassen.

In den nächsten Artikeln zeigen wir Schritt für Schritt wie du dich bei den Webhostern anmeldest, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben und WordPress auch gleich automatisch installieren lässt. Dazu gehören All-Inkl, webgo und Raidboxes. Danach zeigen wir dir welche Grundeinstellungen du als erstes in WordPress setzen solltest, bevor du irgend etwas anderes machst.

Wir stellen dir auch eine passende WordPress Starter Checkliste zum Herunterladen zur Verfügung, damit du alles nochmal in Ruhe durchgehen kannst. Trag dich einfach in unseren Newsletter ein und wir senden dir die Checkliste zu und informieren dich auch über neue Artikel und Videos in unserer WordPress Starter Reihe.


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Über den Autor

Nils Schulte am Hülse

Ich arbeite seit über 15 Jahren aktiv mit WordPress und gleichzeitig als Trainer für Präsentation und Kommunikation. Daher liegt mir das Thema verständliche Informationsvermittlung sehr am Herzen. Genau dieses Know How ist auch in den gemeinsam mit Frank erstellten WP ohne Stress Online Kurs eingeflossen.


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