Das große Angebot an WordPress Themes, lässt einen schnell den Überblick verlieren. Unsere sieben Fragen helfen einen klaren Fokus zu bestimmen. Je präziser die Antworten auf die folgenden Fragen ausfallen, desto eindeutiger sind auch die Anforderungen an das zukünftige Theme.
1. Ziel: Was will ich mit meiner Website erreichen?
Mit einem klaren Ziel vor Augen, fällt es leichter zu entscheiden, ob ein Theme das Erreichen des Zieles unterstützt oder zumindest nicht behindert. Es können durchaus mehrere Ziele sein, allerdings sollte stets klar sein welche Prioritäten innerhalb der Ziele aktuell gesetzt werden. Geht es darum ...
- das eigene Business mit einer Website kurz vorzustellen
- Dienstleistungen oder Produkte zu erläutern und zu verkaufen
- regelmäßig Artikel zu veröffentlichen
- Newsletterabonnenten zu sammeln
2. Investition: Wie viel Zeit und Geld will bzw. kann ich investieren?
Eine wichtige Frage zu Beginn. Damit entsteht ein klarer Rahmen der möglichen Kosten und dem Aufwand sowohl bei der Themesuche als auch der folgenden Einrichtung und Anpassung des Themes an die eigenen Bedürfnisse.
- Wie viel Geld kann ich im Einstieg investieren?
- Wie viel Geld steht für wiederkehrende Zahlungen zur Verfügung?
- Wie viel Zeit kann ich oder können meine Mitarbeiter investieren?
3. Thema: Welches Thema hat meine Website?
Das Thema oder auch die Branche sollten sich im Design der Website widerspiegeln. Oder falls es um ein Multipurpose Theme geht, sollten passende Layouts zur Verfügung stehen, damit nicht alles von Grund auf selbst konfiguriert werden muss. Beispiele:
- Essen & Trinken: Restaurant oder Cafe stellt seine Location, Öffnungszeiten und die Speisekarte vor
- Medizinischer Dienst: Pflegedienst stellt seine Leistungen und sein Team vor
- Software: Softwareanbieter stellt sein Produkt mit seinen Funktionen vor
4. Funktion: Welche Funktionen sollen vorhanden sein?
Neben Standards wie dem Kontaktformular oder einem responsive Design können weitere Funktionen wichtig sein. Hierbei ist überwiegend auf die Darstellung zu achten. Zusatzfunktionen, die nichts mit der Darstellung zu tun haben, lassen sich in der Regel besser durch Plugins bereitstellen. Beispiele:
- vorbereitete Layouts
- optimale Darstellung von Fotos
- Preistabellen
5. Notizen: Wohin mit meinen Fundstücken und Erkenntnissen?
Gerade bei einer umfangreicheren Recherche kann es schnell zur Informationsschwemme kommen. Es hilft vorher zu entscheiden wo die Links zu geeigneten Themes und die eigenen Notizen zu den Vor- und Nachteilen gespeichert werden sollen wie z.B.:
- Evernote: kann ganze Websites speichern
- Pinterest: bildorientierte Linksammlung
- einfache Notizapp: es gibt eine Reihe von einfachen Notizapps, die geeignet sind Bilder und eigene Notizen zu speichern
6. Qualitätscheck: Wie gut ist das Theme und der Support?
Eine Recherche nach Tests, Reviews und Kundenmeinungen gibt Hinweise auf die Qualität des Themes und des Supports:
- allgemein im Netz
- in thematisch passenden Foren
- in Facebookgruppen
7. Preisgestaltung & Konditionen: Was kostet das Theme (jährlich)?
Selten ist es mit einer einmaligen Zahlung getan. Meist werden weitere Gebühren fällig und spezielle Konditionen haben ebenfalls Auswirkungen auf den Preis. Typische Themen sind:
- Jährliche Zahlungen für Updates
- Anzahl der erlaubten Installationen
- Supportbedingungen
Fazit: Leichte Entscheidung durch klare Kriterien & Ausrichtung
So verliert du dich nicht in den unendlichen Möglichkeiten, sondern bleibst achtsam und fokussiert auf dein Ziel ausgerichtet.
Viel Erfolg bei deiner Auswahl!