Shortcodes können Dir das Leben sehr erleichtern – oder Dir eine Menge Arbeit machen. Erfahre hier, was genau Shortcodes sind und wie Du sie richtig einsetzen kannst.
Was sind Shortcodes?
Shortcodes sind Kurzbefehle, mit denen Du in WordPress schnell und einfach auch umfangreiche Inhalte integrieren kannst. Dafür schreibst Du sie direkt in den Editor, in dem Du auch Deine Artikel schreibst. Diese Codes werden in eckigen Klammern geschrieben, z. B. der von Haus aus in WordPress implementierte Code [gallery]
.
Kommt später ein Besucher auf eine SeiteNormalerweise werden Seiten in WordPress im Gegensatz zu Beiträgen eher für Inhalte genutzt, die selten geändert und für Besucher von überall aus schnell zugänglich sein sollen wie z.B. das Impressum. More, auf der Du Shortcodes verwendet hast, werden die Kurzbefehle in den eckigen Klammern entsprechend ihrer Implementierung im Blog ersetzt. Beispielsweise wird dem Blogleser statt [gallery]
eine Galerie mit Grafiken aus den Mediendateien angezeigt.
Es ist auch möglich, bestimmte Textabschnitte durch Shortcodes einzuschließen. So kannst Du z. B. festlegen, dass der Text zwischen [info]
und [/info]
für den Blogleser rot hervorgehoben wird.
Die Vor- und Nachteile von Shortcodes
Der größte Vorteil von Shortcodes ist, dass Du mit ihnen einfach und schnell auf Formatierungen zugreifen kannst, die sich häufig wiederholen. So sparen sie nicht nur Platz, sondern machen dynamische Inhalte überhaupt erst möglich. Auch Nutzer ohne Programmierkenntnisse können sie anwenden. Diese Kürzel sind dabei sehr benutzerfreundlich, da Du sie gut an Deine eigenen Bedürfnisse anpassen kannst. Und nicht zuletzt sind Shortcodes nicht auf BeiträgeNormalerweise werden Beiträge in WordPress im Gegensatz zu Seiten für die Veröffentlichung von Inhalten genutzt, die einen gewissen Grad der Aktualität besitzen und in der Blogansicht automatisch verlinkt werden sollen. More beschränkt, sondern können auch in der Seitenleiste oder in Widgets Verwendung finden.
So praktisch Shortcodes auch sind, haben sie auch Nachteile. Denn oft bringen ThemesEin WordPress Theme ist eine Designvorlage, auf der das Aussehen der zugehörigen Website basiert. More oder PluginsEin Plugin ist eine in WordPress integrierbare Erweiterung, die zusätzliche Funktionen bereit stellt. More eigene mit, die Du verwenden kannst. Deinstallierst Du das Theme oder Plugin, verschwinden aber nicht die Codes. Diese musst Du dann von Hand entfernen.
Plugins
Es gibt für alle Bereiche Deines BlogsEin Blog ist die spezielle Form einer Website, die einen öffentlichen Tagebuch- oder Magazincharakter besitzt. More Plugins, die Dir eine große Auswahl von Shortcodes zur Verfügung stellen. Einige Plugins ermöglichen es Dir auch, eigene Codes zu schreiben.
Last Updated Shortcodes gibt z.B. Datum und Uhrzeit von der letzten Änderung eines Posts an. Während WordPress Shortcodes 20 Shortcodes für Tabs, ButtonsButton ist der englische Begriff für Knopf und bezeichnet eine Schaltfläche auf einer Internetseite. More oder auch Listen mitbringt, die Du für Deine Projekte nutzen kannst. Zusätzlich gibt es einen Editor für eigene Codes. Auch Shortcoder bietet Dir einen Editor, in dem Du individuelle Shortcodes schreiben kannst. Darin können HTMLWenn eine Internetseite aufgerufen wird, erhält der Browser ein HTML-Dokument in dem unter anderem der auszugebende Text und dazugehörige Strukturierungsdaten hinterlegt sind auf deren Basis die Anzeige der Inhalte aufbaut wird. More, JavaScript oder auch andere Snippets enthalten sein.
Etwas umfangreichere Unterstützung bieten kostenpflichtige Premium Plugins wie Supreme Shortcodes, das über 100 vorgefertigte Codes für Buttons, Boxen, Preisanzeigen und vieles mehr bietet. Oder das Vision - WordPress Shortcodes Plugin, das eine ähnliche Vielfalt bietet nur mit einem etwas anderem Design.
Um nicht den Überblick zu verlieren oder es zu übertreiben, ist es bei dieser großen Auswahl wichtig, dass Du Dir erst überlegst, was Du eigentlich erreichen möchtest. Erst dann solltest Du gezielt nach den entsprechenden Plugins suchen.
Selbst programmieren
Wenn Du unter den vorhandenen Plugins nicht fündig wirst, kannst Du auch Deine eigenen Shortcodes programmieren. Dafür bearbeitest Du die Datei functions.php Deines Blogs.
Allerdings erfordert dies ein wenig Hintergrundwissen. Wenn Du es versuchen willst, findest Du Tipps und Hilfestellung im WordPress Codex, dem Online-Handbuch für die Programmierung in WordPress.
Fazit
Mit Shortcodes lassen sich in Deinem WordPress-Blog vielfältige Funktionen unkompliziert einbinden. Damit Du nicht den Überblick verlierst, ist es aber wichtig, strukturiert vorzugehen und diese Codes nur dort zu nutzen, wo Du sie wirklich benötigst. So ist es später leichter möglich, Änderungen vorzunehmen. Denke daran: Nutze Shortcodes, weil Du sie brauchst, und nicht, weil Du es kannst.